2000 Starter, doppelt so viele Skier. 25 Nationen. Minis, Profis, Pioniere. Mitte Februar treffen in St. Johann in Tirol sportlicher Ehrgeiz, Spaß und Spannung aufeinander. Wenn der Internationale Tiroler Koasalauf dieses Jahr zum 50. Mal ausgetragen wird, ist auch Franz Puckl (88) wieder mit dabei. So wie immer. Er ist einer der „Legenden“, die an allen 50 Rennen teilgenommen haben.
Natürlich wird er wieder starten. Franz Puckl ist in seiner Tiroler Heimat längst die „Koasalauf Legende“. Dabei konnte der 88-Jährige bis kurz vor dem ersten Wettbewerb eigentlich gar nichts mit dieser Sportart anfangen – seine Leidenschaft galt dem Fußball und dem Laufen. Irgendwie fand Franz Puckl aber doch noch zum Langlaufen. Warum, weiß er selbst nicht mehr so genau. 1973 jedenfalls fand er sich trotz widriger Bedingungen und sporadischer Vorbereitung auf der 72 Kilometer langen Strecke des ersten Internationalen Tiroler Koasalaufs wieder. Damals verlief das Rennen noch über Kitzbühel, Reith und Kössen nach St. Johann in Tirol.
„Seit 2009 gehört der Koasalauf ganz zur Tourismusregion St. Johann“, erklärt Erich Rettenmoser. Er gehört zum Organisationskomitee und zieht gemeinsam mit seinen Kollegen die Fäden. 2024 laufen die Teilnehmer erstmals zwei Runden, mit Start und Ziel im Koasastadion: „So kann man als Zuschauer am besten teilhaben“, führt der Mitorganisator aus.
Statt „Legende“ bezeichnet sich Franz Puckl selbst als „Hinkebein“ – wegen der kaputten Knie. „Ich darf nur mitmachen, weil sie mich mögen“, witzelt er. Die kurze Strecke über acht Kilometer ist aber wie für den Pensionär aus Going am Wilden Kaiser gemacht. Sein Motto: „Je kürzer, desto lieber.“ Siege möchte er ohnehin nicht holen, das wollte er noch nie. „Für mich hat immer die Teilnahme gezählt“, sagt Franz Puckl. 50 Mal stand er beim Koasalauf am Start, 2000 weitere Wettkämpfe kamen hinzu. Das weiß er so genau, weil er säuberlich Buch führt. Das will er sich noch gönnen, solange es geht.
2024 feiert der Internationale Tiroler Koasalauf sein 50. Jubiläum. Am Wochenende von 10. und 11. Februar treffen sich Langlauf-Begeisterte in den Loipen und beim Rahmenprogramm im Koasastadion von St. Johann in Tirol. An beiden Tagen locken spannende Wettbewerbe: Samstag sind die klassischen Langläufer am Start, Sonntag die Skater. Neben den Strecken über 45 und 22 Kilometer gibt es die kurze Variante über acht Kilometer sowie eine Nachwuchs-Challenge. Anmeldung ist bis 7. Februar über die Homepage (Startgebühr je nach Disziplin 14 bis 69 Euro) und sogar bis kurz vor Rennbeginn vor Ort möglich. Wer lieber individuell unterwegs ist, misst sich von 1. Januar bis 31. März beim Koasalauf Airport App Run mit anderen Hobby– und Profi-Sportlern. So funktioniert’s: Die Strava-App herunterladen, die vorgegebene Strecke auf eigene Faust laufen, die getrackten Zeiten übermitteln und aufs Siegertreppchen hoffen.
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2000 Starter, doppelt so viele Skier. 25 Nationen. Minis, Profis, Pioniere. Mitte Februar treffen in St. Johann in Tirol sportlicher Ehrgeiz, Spaß und Spannung aufeinander. Wenn der Internationale Tiroler Koasalauf dieses Jahr zum 50. Mal ausgetragen wird, ist auch Franz Puckl (88) wieder mit dabei. So wie immer. Er ist einer der „Legenden“, die an allen 50 Rennen teilgenommen haben.
Natürlich wird er wieder starten. Franz Puckl ist in seiner Tiroler Heimat längst die „Koasalauf Legende“. Dabei konnte der 88-Jährige bis kurz vor dem ersten Wettbewerb eigentlich gar nichts mit dieser Sportart anfangen – seine Leidenschaft galt dem Fußball und dem Laufen. Irgendwie fand Franz Puckl aber doch noch zum Langlaufen. Warum, weiß er selbst nicht mehr so genau. 1973 jedenfalls fand er sich trotz widriger Bedingungen und sporadischer Vorbereitung auf der 72 Kilometer langen Strecke des ersten Internationalen Tiroler Koasalaufs wieder. Damals verlief das Rennen noch über Kitzbühel, Reith und Kössen nach St. Johann in Tirol.
„Seit 2009 gehört der Koasalauf ganz zur Tourismusregion St. Johann“, erklärt Erich Rettenmoser. Er gehört zum Organisationskomitee und zieht gemeinsam mit seinen Kollegen die Fäden. 2024 laufen die Teilnehmer erstmals zwei Runden, mit Start und Ziel im Koasastadion: „So kann man als Zuschauer am besten teilhaben“, führt der Mitorganisator aus.
Statt „Legende“ bezeichnet sich Franz Puckl selbst als „Hinkebein“ – wegen der kaputten Knie. „Ich darf nur mitmachen, weil sie mich mögen“, witzelt er. Die kurze Strecke über acht Kilometer ist aber wie für den Pensionär aus Going am Wilden Kaiser gemacht. Sein Motto: „Je kürzer, desto lieber.“ Siege möchte er ohnehin nicht holen, das wollte er noch nie. „Für mich hat immer die Teilnahme gezählt“, sagt Franz Puckl. 50 Mal stand er beim Koasalauf am Start, 2000 weitere Wettkämpfe kamen hinzu. Das weiß er so genau, weil er säuberlich Buch führt. Das will er sich noch gönnen, solange es geht.
Über den Koasalauf
2024 feiert der Internationale Tiroler Koasalauf sein 50. Jubiläum. Am Wochenende von 10. und 11. Februar treffen sich Langlauf-Begeisterte in den Loipen und beim Rahmenprogramm im Koasastadion von St. Johann in Tirol. An beiden Tagen locken spannende Wettbewerbe: Samstag sind die klassischen Langläufer am Start, Sonntag die Skater. Neben den Strecken über 45 und 22 Kilometer gibt es die kurze Variante über acht Kilometer sowie eine Nachwuchs-Challenge. Anmeldung ist bis 7. Februar über die Homepage (Startgebühr je nach Disziplin 14 bis 69 Euro) und sogar bis kurz vor Rennbeginn vor Ort möglich. Wer lieber individuell unterwegs ist, misst sich von 1. Januar bis 31. März beim Koasalauf Airport App Run mit anderen Hobby– und Profi-Sportlern. So funktioniert’s: Die Strava-App herunterladen, die vorgegebene Strecke auf eigene Faust laufen, die getrackten Zeiten übermitteln und aufs Siegertreppchen hoffen.