Eigentlich bin ich ja leidenschaftlicher Mountainbiker und Rennradfahrer. Da sich diese beiden Sportarten aber im Winter in unseren Breitengraden nur unter erschwerten Bedingungen ausüben lassen, ist Langlaufen für mich eine super Alternative. Nachdem in den letzten Wochen perfekte Langlaufbedingungen herrschten und ich schon immer mal mit einem Start bei einem Langlaufrennen geliebäugelt habe, entschied ich mich nun zu einem Start beim Skimarathon in Saalfelden.
Vor dem Rennen. Immerhin konnte ich in den letzten Wochen vor dem Rennen noch gut 300 Kilometer abspulen, um beim Skimarathon halbwegs fit an den Start gehen zu können. Nach dem anhaltenden Regen an den Tagen vor dem Rennen blieb dann gezwungenermaßen auch noch genügend Zeit für die Regeneration.
Am Vortag des Rennens habe ich dann noch die Ski zum Rennservice vom lokalen Langlaufspezialisten Sport Grossegger gebracht. Am Material sollte das Vorhaben ja schließlich nicht scheitern. Danach habe ich die gleichen Vorbereitungsmaßnahmen wie vor jedem Radrennen getroffen: Große Portion Pasta am Vortag, viel Schlaf und dann 3 Stunden vor Rennbeginn ein ordentliches Frühstück.
Am Start habe ich mich dann im Vergleich zu den Mountainbike-Marathons weit hinten angestellt. Die Zeiten des Vorjahrs haben mich schon sehr beeindruckt und so rechnete ich auch eher mit einem Platz im hinteren Teil des Feldes. Über 350 Teilnehmer waren am Start und die Stimmung war doch sehr entspannt.
Das Rennen. Pünktlich um 10:30 Uhr fiel dann der Startschuss für das Rennen. Nachdem ich mich für die längere Distanz von 42 Kilometer entschieden habe, wollte ich mir die Kräfte gut einteilen. 4 Runden á 10,5 Kilometer galt es zu absolvieren. Das Starttempo war aber sehr hoch und so war der Puls schon während der ersten Runde relativ schnell im Maximalbereich. Das sollte sich bis zum Ende des Rennens auch nicht mehr ändern.
Die erste Runde wurde dann wirklich schnell gelaufen und ich konnte mich ca. im Mittelfeld aller Teilnehmer positionieren. Eigentlich hatte ich mit einem flachen Kurs gerechnet, da nur 50 Höhenmeter pro Runde angegeben waren. So richtig flach war es aber dann über die ganze Runde nicht. 2 längere Anstiege und immer wieder kurze Gegensteigungen reduzierten die Erholungsphasen auf ein Minimum.
Ab der zweiten Runde wurde dann die Spur von Minute zu Minute langsamer. Die Regenfälle der vergangenen Tage und vor allem der letzten Nacht machten sich bemerkbar. Die Spur wurde tiefer, langsamer und vor allem kräfteraubender. Nachdem ich die ersten 1½ Runden zumeist alleine gelaufen bin, fand ich gegen Mitte des Rennens endlich eine Gruppe, mit der ich mitlaufen konnte. So fand ich dann auch einen etwas besseren Rhythmus und konnte die dritte Runde relativ kräfteschonend laufen. Nach genau 2 Stunden begann für mich die letzte Runde und ich war zuversichtlich, dass ich es ohne großen Einbruch ins Ziel schaffen kann. Die letzten Anstiege waren nun schon sehr tief und die Kräfte ließen zusehends nach. Immerhin konnte ich aber noch 2 Plätze in der letzten Runde gutmachen und dann nach 2 Stunden und 49 Minuten meinen ersten Langlauf-Marathon beenden. Mit Platz 61, bei 92 Finishern, war ich dann zwar weiter hinten als bei einem Mountainbike- oder Rennrad-Rennen, insgesamt war ich aber mit meinem Debüt doch sehr zufrieden.
Fazit. Ein perfekt organisiertes Rennen, das unter sehr schwierigen Bedingungen stattfand. Die entspannte Stimmung unter den Teilnehmern und die herausfordernde Strecke machten die Teilnahme wirklich zu einem tollen Erlebnis. Mich hat das Langlauf-Rennfieber auf jeden Fall gepackt und so werde ich heuer noch beim Achensee Drei-Täler Lauf an den Start gehen.
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Eigentlich bin ich ja leidenschaftlicher Mountainbiker und Rennradfahrer. Da sich diese beiden Sportarten aber im Winter in unseren Breitengraden nur unter erschwerten Bedingungen ausüben lassen, ist Langlaufen für mich eine super Alternative. Nachdem in den letzten Wochen perfekte Langlaufbedingungen herrschten und ich schon immer mal mit einem Start bei einem Langlaufrennen geliebäugelt habe, entschied ich mich nun zu einem Start beim Skimarathon in Saalfelden.
Vor dem Rennen. Immerhin konnte ich in den letzten Wochen vor dem Rennen noch gut 300 Kilometer abspulen, um beim Skimarathon halbwegs fit an den Start gehen zu können. Nach dem anhaltenden Regen an den Tagen vor dem Rennen blieb dann gezwungenermaßen auch noch genügend Zeit für die Regeneration.
Am Vortag des Rennens habe ich dann noch die Ski zum Rennservice vom lokalen Langlaufspezialisten Sport Grossegger gebracht. Am Material sollte das Vorhaben ja schließlich nicht scheitern. Danach habe ich die gleichen Vorbereitungsmaßnahmen wie vor jedem Radrennen getroffen: Große Portion Pasta am Vortag, viel Schlaf und dann 3 Stunden vor Rennbeginn ein ordentliches Frühstück.
Am Start habe ich mich dann im Vergleich zu den Mountainbike-Marathons weit hinten angestellt. Die Zeiten des Vorjahrs haben mich schon sehr beeindruckt und so rechnete ich auch eher mit einem Platz im hinteren Teil des Feldes. Über 350 Teilnehmer waren am Start und die Stimmung war doch sehr entspannt.
Das Rennen. Pünktlich um 10:30 Uhr fiel dann der Startschuss für das Rennen. Nachdem ich mich für die längere Distanz von 42 Kilometer entschieden habe, wollte ich mir die Kräfte gut einteilen. 4 Runden á 10,5 Kilometer galt es zu absolvieren. Das Starttempo war aber sehr hoch und so war der Puls schon während der ersten Runde relativ schnell im Maximalbereich. Das sollte sich bis zum Ende des Rennens auch nicht mehr ändern.
Die erste Runde wurde dann wirklich schnell gelaufen und ich konnte mich ca. im Mittelfeld aller Teilnehmer positionieren. Eigentlich hatte ich mit einem flachen Kurs gerechnet, da nur 50 Höhenmeter pro Runde angegeben waren. So richtig flach war es aber dann über die ganze Runde nicht. 2 längere Anstiege und immer wieder kurze Gegensteigungen reduzierten die Erholungsphasen auf ein Minimum.
Ab der zweiten Runde wurde dann die Spur von Minute zu Minute langsamer. Die Regenfälle der vergangenen Tage und vor allem der letzten Nacht machten sich bemerkbar. Die Spur wurde tiefer, langsamer und vor allem kräfteraubender. Nachdem ich die ersten 1½ Runden zumeist alleine gelaufen bin, fand ich gegen Mitte des Rennens endlich eine Gruppe, mit der ich mitlaufen konnte. So fand ich dann auch einen etwas besseren Rhythmus und konnte die dritte Runde relativ kräfteschonend laufen. Nach genau 2 Stunden begann für mich die letzte Runde und ich war zuversichtlich, dass ich es ohne großen Einbruch ins Ziel schaffen kann. Die letzten Anstiege waren nun schon sehr tief und die Kräfte ließen zusehends nach. Immerhin konnte ich aber noch 2 Plätze in der letzten Runde gutmachen und dann nach 2 Stunden und 49 Minuten meinen ersten Langlauf-Marathon beenden. Mit Platz 61, bei 92 Finishern, war ich dann zwar weiter hinten als bei einem Mountainbike- oder Rennrad-Rennen, insgesamt war ich aber mit meinem Debüt doch sehr zufrieden.
Fazit. Ein perfekt organisiertes Rennen, das unter sehr schwierigen Bedingungen stattfand. Die entspannte Stimmung unter den Teilnehmern und die herausfordernde Strecke machten die Teilnahme wirklich zu einem tollen Erlebnis. Mich hat das Langlauf-Rennfieber auf jeden Fall gepackt und so werde ich heuer noch beim Achensee Drei-Täler Lauf an den Start gehen.