Im Norden die Chiemgauer Alpen. Im Süden der nördliche Teil des Kaisergebirges mit Zahmen und Wildem Kaiser. Dazwischen: die Ferienregion Kaiserwinkl. Im Sommer wird sie nur allzu gerne von Wanderern und Bikern heimgesucht. Im Winter dagegen verwandeln sich die grünen Wiesen und Hänge in eine wunderschöne Winterlandschaft, die vor allem eines bietet: Top-Langlaufloipen. Diese gilt es im diesjährigen Winterurlaub auf Herz und Nieren zu prüfen.
Auf Empfehlung unserer beiden Freunde Andi und Caro haben Thomas und ich uns bei unserem diesjährigen Langlaufurlaub für die Region Kaiserwinkl entschieden. Nach dem Erfahrungsbericht der beiden waren wir bereits vor unserem Besuch vollends begeistert davon. Es gibt dort insgesamt 121 Kilometer klassisch und 119,5 Kilometer im Skating-Stil gespurteLoipen. Zwei Loipen werden bei Bedarf außerdem beschneit und sorgen so für Schneesicherheit. Super interessant fand ich außerdem, als uns Andi vom Biathlon-Angebot erzählte. In Kössen gibt es nämlich ein Nordic Center, das einerseits Langlauf-Equipment verleiht und verkauft, und andererseits auch Kurse für Langläufer und Biathleten bzw. solche, die es noch werden wollen, anbietet. Ich habe es zwar erst einmal ausprobiert, war aber sofort Feuer und Flamme. In meinem Urlaub will ich mir dort also auf jeden Fall ein paar Tipps von den Profis holen. On top können die Loipen kostenlos genutzt werden, was vor allem unser Sparschwein freut.
Auf die Langlaufski und los
Thomas und ich packen gerade noch unsere Langlauf-Ausrüstung und unsere Koffer in unseren SUV, bevor es dann los in Richtung Tirol geht. Während sich Thomas beim Fahren auf die Straße konzentriert, habe ich eine Loipenkarte vom Kaiserwinkl auf meinem Schoss ausgebreitet und studiere die verschiedenen Routen, die uns für unseren Urlaub zur Auswahl stehen. Dabei fallen mir zwei sofort ins Auge: die äußerst lehrreiche Schwaigsloipe und die Dorfloipe Schwendt. Erstere finde ich sehr spannend, weil sie sich über neun Kilometer durch eines der größten zusammenhängenden Moorgebiete Tirols zieht. Während der Tour kommt man immer wieder an Infotafeln vorbei, die Informationen über das Naturjuwel „Schwemm“, die Entstehung des Moores und der Artenvielfalt, die sich unter dem Schnee verbirgt, verrät. Langlaufen mal anders, finde ich. Die Dorfloipe Schwendt möchte ich ausprobieren, weil sie die höchstgelegene Loipe im Kaiserwinkel ist. Wenn man dem Alpenland Tirol schon einen Besuch abstattet, möchte man schließlich auch die traumhafte Bergwelt rundherum genießen.
Gesagt, getan. Nachdem wir in unserem Hotel angekommen waren, werfen wir uns gleich in unsere Sportsachen und erkunden die beiden Strecken. Beide sind wirklich wunderschön und erfüllen meine Erwartungen. Auf Empfehlung des Hotelpersonals steht am nächsten Tag die acht Kilometer lange Seeloipe am Programm. Angeblich soll man von dort eine tolle Aussicht auf den Walchsee haben. Und der Ausblick ist wirklich wunderschön: Die Strecke passiert das Südufer und quert am Ostufer die Sumpfwiesen und den Gasthof Essbaum. Bei diesem lassen wir uns dann auch auf der sonnigen Terrasse nieder und lassen es uns bei Kasspatzn, Tiroler Gröstl und Kaiserschmarrn gut gehen.
Wir testen den Schießstand
Weiters am Programm für den nächsten Tag steht ein Biathlon-Kurs. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich neuerdings Anhänger dieser Kombinationssportart bin. Wir buchen eine Schnupperstunde. Echt Wahnsinn, wie man in so kurzer Zeit mit ein paar einfachen Tipps seine Technik um ein Vielfaches verbessern kann. Im Prinzip hilft uns unser Trainer dabei, die richtige Atem- und Schießtechnik anzuwenden. Je öfter ich es ausprobiere, desto leichter finde ich den optimalen Puls und Rhythmus zum Schießen. Meine Trefferquote erhöht sich so jedenfalls schon mal gewaltig.
Der Biathlon-Kurs hat mich wirklich überzeugt. Deshalb entscheide ich mich dazu, mir auch fürs Langlaufen noch ein paar Tipps vom Profi zu holen. Auch diesmal bekomme ich wieder nützliche Ratschläge, wie beispielsweise, dass ich besser auf meinen Beinabstoß achten sollte. Ich bin ehrlich dankbar. Die Anregungen, die ich bekomme, lassen sich nämlich gut umsetzen und erzielen ihre Wirkung. Mit diesem Tag geht unser Langlaufurlaub im Kaiserwinkl dann auch allmählich zu Ende. Thomas und ich sind uns einig: Auch wir können die Region auf jeden Fall weiterempfehlen.
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Im Norden die Chiemgauer Alpen. Im Süden der nördliche Teil des Kaisergebirges mit Zahmen und Wildem Kaiser. Dazwischen: die Ferienregion Kaiserwinkl. Im Sommer wird sie nur allzu gerne von Wanderern und Bikern heimgesucht. Im Winter dagegen verwandeln sich die grünen Wiesen und Hänge in eine wunderschöne Winterlandschaft, die vor allem eines bietet: Top-Langlaufloipen. Diese gilt es im diesjährigen Winterurlaub auf Herz und Nieren zu prüfen.
Langlaufurlaub in Tirol
Auf Empfehlung unserer beiden Freunde Andi und Caro haben Thomas und ich uns bei unserem diesjährigen Langlaufurlaub für die Region Kaiserwinkl entschieden. Nach dem Erfahrungsbericht der beiden waren wir bereits vor unserem Besuch vollends begeistert davon. Es gibt dort insgesamt 121 Kilometer klassisch und 119,5 Kilometer im Skating-Stil gespurte Loipen. Zwei Loipen werden bei Bedarf außerdem beschneit und sorgen so für Schneesicherheit. Super interessant fand ich außerdem, als uns Andi vom Biathlon-Angebot erzählte. In Kössen gibt es nämlich ein Nordic Center, das einerseits Langlauf-Equipment verleiht und verkauft, und andererseits auch Kurse für Langläufer und Biathleten bzw. solche, die es noch werden wollen, anbietet. Ich habe es zwar erst einmal ausprobiert, war aber sofort Feuer und Flamme. In meinem Urlaub will ich mir dort also auf jeden Fall ein paar Tipps von den Profis holen. On top können die Loipen kostenlos genutzt werden, was vor allem unser Sparschwein freut.
Auf die Langlaufski und los
Thomas und ich packen gerade noch unsere Langlauf-Ausrüstung und unsere Koffer in unseren SUV, bevor es dann los in Richtung Tirol geht. Während sich Thomas beim Fahren auf die Straße konzentriert, habe ich eine Loipenkarte vom Kaiserwinkl auf meinem Schoss ausgebreitet und studiere die verschiedenen Routen, die uns für unseren Urlaub zur Auswahl stehen. Dabei fallen mir zwei sofort ins Auge: die äußerst lehrreiche Schwaigsloipe und die Dorfloipe Schwendt. Erstere finde ich sehr spannend, weil sie sich über neun Kilometer durch eines der größten zusammenhängenden Moorgebiete Tirols zieht. Während der Tour kommt man immer wieder an Infotafeln vorbei, die Informationen über das Naturjuwel „Schwemm“, die Entstehung des Moores und der Artenvielfalt, die sich unter dem Schnee verbirgt, verrät. Langlaufen mal anders, finde ich. Die Dorfloipe Schwendt möchte ich ausprobieren, weil sie die höchstgelegene Loipe im Kaiserwinkel ist. Wenn man dem Alpenland Tirol schon einen Besuch abstattet, möchte man schließlich auch die traumhafte Bergwelt rundherum genießen.
Gesagt, getan. Nachdem wir in unserem Hotel angekommen waren, werfen wir uns gleich in unsere Sportsachen und erkunden die beiden Strecken. Beide sind wirklich wunderschön und erfüllen meine Erwartungen. Auf Empfehlung des Hotelpersonals steht am nächsten Tag die acht Kilometer lange Seeloipe am Programm. Angeblich soll man von dort eine tolle Aussicht auf den Walchsee haben. Und der Ausblick ist wirklich wunderschön: Die Strecke passiert das Südufer und quert am Ostufer die Sumpfwiesen und den Gasthof Essbaum. Bei diesem lassen wir uns dann auch auf der sonnigen Terrasse nieder und lassen es uns bei Kasspatzn, Tiroler Gröstl und Kaiserschmarrn gut gehen.
Wir testen den Schießstand
Weiters am Programm für den nächsten Tag steht ein Biathlon-Kurs. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich neuerdings Anhänger dieser Kombinationssportart bin. Wir buchen eine Schnupperstunde. Echt Wahnsinn, wie man in so kurzer Zeit mit ein paar einfachen Tipps seine Technik um ein Vielfaches verbessern kann. Im Prinzip hilft uns unser Trainer dabei, die richtige Atem- und Schießtechnik anzuwenden. Je öfter ich es ausprobiere, desto leichter finde ich den optimalen Puls und Rhythmus zum Schießen. Meine Trefferquote erhöht sich so jedenfalls schon mal gewaltig.
Der Biathlon-Kurs hat mich wirklich überzeugt. Deshalb entscheide ich mich dazu, mir auch fürs Langlaufen noch ein paar Tipps vom Profi zu holen. Auch diesmal bekomme ich wieder nützliche Ratschläge, wie beispielsweise, dass ich besser auf meinen Beinabstoß achten sollte. Ich bin ehrlich dankbar. Die Anregungen, die ich bekomme, lassen sich nämlich gut umsetzen und erzielen ihre Wirkung. Mit diesem Tag geht unser Langlaufurlaub im Kaiserwinkl dann auch allmählich zu Ende. Thomas und ich sind uns einig: Auch wir können die Region auf jeden Fall weiterempfehlen.
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