An der Grenze zu Österreich und der Schweiz liegt am Hang des Pfänderrückens, direkt über dem Bodensee, auf 600 bis 1.000 Meter Seehöhe ein Plateau mit Bayerns sonnigstem Ort: Scheidegg ist nicht nur staatlich anerkannter Kneipp- und heilklimatischer Kurort, sondern auch ein traditioneller Wintersportplatz mit einem ausgezeichneten Loipennetz. Insgesamt umfasst das Gebiet mehr als 80 Loipenkilometer im klassischen- sowie Skating-Stil, die alle kostenfrei befahrbar sind. Durch den Anschluss an die Loipen der Nachbargemeinden Weiler-Simmerbert und Lindenberg wird der Aktionsradius für Langläufer nochmals vergrößert.
Mein perfekter Urlaubstag in Scheidegg. Gerade als ich überlege, ob ich eine Extra-Runde am Frühstücksbuffet drehen soll, setzt sich ein junger Mann zu meinem Mann und mir an den Tisch. Seiner sportlichen Kleidung nach muss das Cedric sein, Chef der örtlichen Skischule und unsere Ansprechperson in Sachen Langlauf. Nachdem wir bis jetzt fast ausschließlich auf Skatingskiern unterwegs waren, da dies für uns die sportlichere Variante ist, haben wir beschlossen mal was Neues auszuprobieren und auf die klassische Langlauftechnik umzusteigen. Cedric wird uns dabei unterstützen.
Nach einem kurzen Kennenlernen und Abchecken unserer Vorkenntnisse und Kondition führt uns Cedric auf die acht Kilometer lange, schneesichere Oberstein-Loipe. Kurz nach dem Start beim Kurhaus überwinden wir im Wald nach Ebenschwand die erste Steigung. Da der Ski im steilen Gelände keine Haftung mehr hat, stellen wir auf den Grätenschritt um. Der Abstoß erfolgt von der Innenkante der Ski, die Arm-Bein-Koordination geht wie beim Diagonalschritt. „Gut, dass wir uns nicht im Wettkampf befinden“, meint Cedric, „da ist diese Technik nämlich verboten, weil sie als Skating-Technik eingeordnet wird.“ Der Bewegungsablauf ist ruhig, fließend und dennoch dynamisch. Auf freier Strecke folgen weitere kurze Anstiege vor Gaisgau und Oberstein. Auf der großen Schleife mit herrlichem Ausblick auf das Alpenpanorama legen wir noch eine kurze Technikeinheit ein, bevor uns die Loipe wieder zurück nach Scheidegg bringt
Bei einer gemütlichen Einkehr lauschen wir Cedrics Tourenvorschlägen für die nächsten Tage: Die Scheffau-Hagspiel Loipe mit ihrem atemberaubenden Alpenpanorama, die zentrumsnahe Hochberg-Loipe oder Cedrics Lieblingsrunde, die Loipe in Schalkenried bei Scheidegg. Die eher flache Runde ist ideal zum Trainieren, Üben und Genießen. Ein Besuch in der Dorfsennerei Böserscheidegg darf in keinem Fall fehlen. Dort gibt es leckere, frische Milch, mit der man sich dann zu Hause eine wohlverdiente heiße Schokolade zubereiten kann. Die Entscheidung fällt schwer und wir beschließen diese am nächsten Morgen spontan zu treffen, denn müde von der ersten Trainingseinheit befinden wir uns zumindest gedanklich bereits im Wellnessbereich des Hotels.
Als Langlaufspezialist ausgezeichnet, wird im Hotel Bergblick auch besonderer Wert auf die Erholung nach den gelaufenen Kilometern gelegt. Ein ehemaliger Sportphysiotherapeut der deutschen Ski-Nationalmannschaft verwöhnt ganz professionell unsere beanspruchten Muskeln, bevor wir in der Saunalandschaft passiv regenerieren und relaxen.
Später, nach einem kleinen, leckeren Snack, wollen wir den Tag mit einer lockeren Schneeschuhwanderung fortsetzen. Denn auch für Schneeschuhwanderer bietet das Gebiet am Pfänderrücken perfekte Bedingungen. Auf zwölf markierten Wegen werden von erfahrenen Bergführern begleitete Schneeschuhwanderungen halb- oder ganztägig durchgeführt. Die Ausrüstung zum Leihen sowie eine professionelle Beratung erhält man in den örtlichen Sportgeschäften.
Der Parkplatz der Luggi Leitner Lifte bei Weihenried ist Ausgangspunkt unserer knapp 8 Kilometer langen Schneeschuhwanderung. Entlang dem Riedbach kommen wir auf dem Höhenweg ins österreichische Möggers. Auf dem Wanderweg geht’s weiter in Richtung Geigers von wo wir dank bester Sicht einen tollen Blick auf den Bodensee und die Schweizer Alpen genießen. Durch Bergwald führt uns die Tour zum Riedstüble, wo wir schließlich einkehren und uns mit dem für die Region so bekannten Bergkäse stärken bevor wir den Rückweg über Möggers, vorbei am Skywalk Allgäu nach Unterschwenden und zurück zum Ausgangspunkt antreten.
Es ist bereits früher Abend und wir machen uns hungrig auf die Suche nach einem schönen Restaurant in Scheidegg. Noch etwas unschlüssig, ob wir ein bodenständiges Gericht aus der Allgäuer Küche wollen oder unsere Wahl auf den beliebten Italiener fällt, sind wir sicher, die richtige Gaststätte zu finden, um einen perfekten Urlaubstag ausklingen zu lassen.
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An der Grenze zu Österreich und der Schweiz liegt am Hang des Pfänderrückens, direkt über dem Bodensee, auf 600 bis 1.000 Meter Seehöhe ein Plateau mit Bayerns sonnigstem Ort: Scheidegg ist nicht nur staatlich anerkannter Kneipp- und heilklimatischer Kurort, sondern auch ein traditioneller Wintersportplatz mit einem ausgezeichneten Loipennetz. Insgesamt umfasst das Gebiet mehr als 80 Loipenkilometer im klassischen- sowie Skating-Stil, die alle kostenfrei befahrbar sind. Durch den Anschluss an die Loipen der Nachbargemeinden Weiler-Simmerbert und Lindenberg wird der Aktionsradius für Langläufer nochmals vergrößert.
Mein perfekter Urlaubstag in Scheidegg. Gerade als ich überlege, ob ich eine Extra-Runde am Frühstücksbuffet drehen soll, setzt sich ein junger Mann zu meinem Mann und mir an den Tisch. Seiner sportlichen Kleidung nach muss das Cedric sein, Chef der örtlichen Skischule und unsere Ansprechperson in Sachen Langlauf. Nachdem wir bis jetzt fast ausschließlich auf Skatingskiern unterwegs waren, da dies für uns die sportlichere Variante ist, haben wir beschlossen mal was Neues auszuprobieren und auf die klassische Langlauftechnik umzusteigen. Cedric wird uns dabei unterstützen.
Nach einem kurzen Kennenlernen und Abchecken unserer Vorkenntnisse und Kondition führt uns Cedric auf die acht Kilometer lange, schneesichere Oberstein-Loipe. Kurz nach dem Start beim Kurhaus überwinden wir im Wald nach Ebenschwand die erste Steigung. Da der Ski im steilen Gelände keine Haftung mehr hat, stellen wir auf den Grätenschritt um. Der Abstoß erfolgt von der Innenkante der Ski, die Arm-Bein-Koordination geht wie beim Diagonalschritt. „Gut, dass wir uns nicht im Wettkampf befinden“, meint Cedric, „da ist diese Technik nämlich verboten, weil sie als Skating-Technik eingeordnet wird.“ Der Bewegungsablauf ist ruhig, fließend und dennoch dynamisch. Auf freier Strecke folgen weitere kurze Anstiege vor Gaisgau und Oberstein. Auf der großen Schleife mit herrlichem Ausblick auf das Alpenpanorama legen wir noch eine kurze Technikeinheit ein, bevor uns die Loipe wieder zurück nach Scheidegg bringt
Bei einer gemütlichen Einkehr lauschen wir Cedrics Tourenvorschlägen für die nächsten Tage: Die Scheffau-Hagspiel Loipe mit ihrem atemberaubenden Alpenpanorama, die zentrumsnahe Hochberg-Loipe oder Cedrics Lieblingsrunde, die Loipe in Schalkenried bei Scheidegg. Die eher flache Runde ist ideal zum Trainieren, Üben und Genießen. Ein Besuch in der Dorfsennerei Böserscheidegg darf in keinem Fall fehlen. Dort gibt es leckere, frische Milch, mit der man sich dann zu Hause eine wohlverdiente heiße Schokolade zubereiten kann. Die Entscheidung fällt schwer und wir beschließen diese am nächsten Morgen spontan zu treffen, denn müde von der ersten Trainingseinheit befinden wir uns zumindest gedanklich bereits im Wellnessbereich des Hotels.
Als Langlaufspezialist ausgezeichnet, wird im Hotel Bergblick auch besonderer Wert auf die Erholung nach den gelaufenen Kilometern gelegt. Ein ehemaliger Sportphysiotherapeut der deutschen Ski-Nationalmannschaft verwöhnt ganz professionell unsere beanspruchten Muskeln, bevor wir in der Saunalandschaft passiv regenerieren und relaxen.
Später, nach einem kleinen, leckeren Snack, wollen wir den Tag mit einer lockeren Schneeschuhwanderung fortsetzen. Denn auch für Schneeschuhwanderer bietet das Gebiet am Pfänderrücken perfekte Bedingungen. Auf zwölf markierten Wegen werden von erfahrenen Bergführern begleitete Schneeschuhwanderungen halb- oder ganztägig durchgeführt. Die Ausrüstung zum Leihen sowie eine professionelle Beratung erhält man in den örtlichen Sportgeschäften.
Der Parkplatz der Luggi Leitner Lifte bei Weihenried ist Ausgangspunkt unserer knapp 8 Kilometer langen Schneeschuhwanderung. Entlang dem Riedbach kommen wir auf dem Höhenweg ins österreichische Möggers. Auf dem Wanderweg geht’s weiter in Richtung Geigers von wo wir dank bester Sicht einen tollen Blick auf den Bodensee und die Schweizer Alpen genießen. Durch Bergwald führt uns die Tour zum Riedstüble, wo wir schließlich einkehren und uns mit dem für die Region so bekannten Bergkäse stärken bevor wir den Rückweg über Möggers, vorbei am Skywalk Allgäu nach Unterschwenden und zurück zum Ausgangspunkt antreten.
Es ist bereits früher Abend und wir machen uns hungrig auf die Suche nach einem schönen Restaurant in Scheidegg. Noch etwas unschlüssig, ob wir ein bodenständiges Gericht aus der Allgäuer Küche wollen oder unsere Wahl auf den beliebten Italiener fällt, sind wir sicher, die richtige Gaststätte zu finden, um einen perfekten Urlaubstag ausklingen zu lassen.
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